Die ev.-luth. Kirchengemeinde St. Paulus wurde 1960 für den Sarstedter Stadtteil-Giebelstieg gegründet. Von Anfang an gehört ein Kindergarten zur Gemeinde. 1963-65 wurde die Kirche gebaut. Seit 1999 ist Martin-Luther/ Giften als Kapellengemeinde mit St. Paulus verbunden. Seit 2006 gehören beide gemeinsam zum ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedt (mit St. Nicolai/ Sarstedt, Paul-Gerhardt/ Sarstedt und St. Nikolai/ Heisede).
Der Bibelspruch auf dem Grundstein der Kirche lautet:
„Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben.“ (Römer 1,16)
Das Evangelium als frohe Botschaft bedeutet für uns:
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Gott ist unser Schöpfer. Die Welt als Ganze und jeder einzelne Mensch ist von Gott gewollt und geliebt. Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ist deswegen die Aufgabe, an der wir mit allen Menschen gemeinsam stehen.
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Jesus Christus ist unser Erlöser in der von Leid, vom Bösen und von Schuld betroffenen Welt. In ihm sucht Gott die Gemeinschaft mit uns Menschen – allein aus Gnade, allein durch Glauben. Nicht aus unseren Werken, nicht durch eigene Kraft werden wir selig.
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Mit seinem Hl. Geist wirkt Gott durch uns in unserer Zeit und an unsrem Ort. Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Sie wirkt in der Gemeinschaft mittendrin und besonders an den Rändern.
An dem Ort, an den wir gestellt sind, wollen wir dieses Evangelium bekennen, indem wir
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als Kirche am Stadtrand im und für und mit dem Stadtteil regelmäßig Gottesdienst feiern und zum Glauben einladen,
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die Kirche und das Gemeindehaus für Begegnung und gemeinschaftliches Engagement, Heimat- und Schutzfinden öffnen und zur Verfügung stellen,
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ein besonderes Augenmerk auf die Kinder und die Alten und alle sonst haben, die auf die kurzen Wege, die Überschaubarkeit des Stadtteils oder sonst auf Hilfe oder Solidarität angewiesen sind, und
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die Kindertagesstätte, die Chöre und den CVJM als uns anvertraute Schätze pflegen.
Das Evangelium gebietet und befreit uns zugleich,
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im Vertrauen auf Gott nicht alles (allein) leisten zu müssen, sondern ggf. auch loszulassen – wir sind nur Stadtteilgemeinde –,
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die Zusammenarbeit mit der Kapellengemeinde Martin-Luther und im Gemeindeverbund zu suchen und zu stärken und
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gute und gastfreundliche Nachbarn in der Ökumene und im Stadtteil zu sein.
Sarstedt, 25. Februar 2014